Heutige Wohnhäuser haben oft einen Unterstand für diverse Fahrzeuge, wobei dieser freistehend gebaut sein kann oder auch direkt an eine Hausmauer anschließt. Er wird meist als Carport bezeichnet, falls dieser für ein Auto verwendet wird. In vielen deutschen Städten befinden sich fachkundige Händler für solche Überdachungen, etwa in Berlin, Frankfurt, Dortmund oder Unna. Beispielsweise bei Bauernhäusern und Scheunen wird oft eine Seite des Dachs als Überdachung verlängert und unter diesem Vordach kann dann zum Beispiel Holz oder Heu gelagert werden. Teilweise wird dieser Unterstand auch für Tiere genutzt. Die niederdeutsche Bezeichnung für ein auskragendes Vordach wie es oft als Eingangsüberdachung oder als Überdachung eines Sitzplatzes verwendet wird, ist Abdach. Unterstände, die zu Lagerzwecken dienen, werden manchmal auch Schauer genannt. Als Unterstand kann allerdings auch ein Baum dienen, der eine Person vor einem Regenschauer, Schnee oder Hagel schützt. Unterstände werden regelmäßig bei Bushaltestellen oder auf Bahnsteigen von Haltestationen zur Verfügung gestellt, um den wartenden Fahrgästen Schutz zu bieten. Am Rand von Wanderwegen sind ebenfalls oft Unterstände zu finden, in denen die Wanderer sich bei plötzlich auftretenden Unwettern unterstellen können, aber diese Unterstände haben im einfachsten Fall nur ein Dach und bieten damit keinen Schutz vor Wind. Komfortablere Unterstände haben dagegen zwei oder drei Wände, die schon einen begrenzten Windschutz bieten, am besten sind die Unterstände, die vier Wände und einen offenen Zugang haben.
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