Unter Überspannungsschutz wird im Allgemeinen der Schutz elektrischer und elektronischer Geräte vor zu hohen elektrischen Spannungen verstanden, wobei die Überspannungen in der Regel durch den Blitz als Naturereignis oder durch kapazitive und induktive Einkopplungen anderer elektrischer Systeme hervorgerufen werden. Eine weitere mögliche Ursache für eine Überspannung ist eine Elektrostatische Entladung (kurz ESD) aufgrund der Handhabung. Unternehmen die Produkte für den Überspannungsschutz produzieren und vertreiben sind unter anderem in Bochum, Gladbeck, Freiburg, Darmstadt und Köln zu finden. Der Blitz- Überspannungsschutz ist Teil der DIN- Blitzschutznorm VDE 0185, welche im Jahr 2002 überarbeitet worden und in vier Teilen neu herausgegeben wurde. Der Teil 4 der DIN- Blitzschutznorm VDE 0185 beschäftigt sich ausschließlich mit dem Überspannungsschutz. Eine der Hauptursachen für kritische Überspannungen sind Blitzeinschläge in Energie- und Signalleitungen und in deren Nähe, weswegen besonders wichtige oder gefährdete Gebäude normalerweise mit Blitzschutzsystemen ausgerüstet werden. Zu modernen Blitzschutzsystemen gehören der äußere Blitzschutz mit seinen Fangleitungen, Ableitern und Erdern sowie der innere Blitzschutz, wobei der innere Blitzschutz alle Maßnahmen umfasst die Auswirkungen des Blitzstroms entgegenwirken. Zum inneren Blitzschutz gehören in der heutigen Zeit hauptsächlich der Potentialausgleich und der Überspannungsschutz.
Mehr über das Thema Überspannungsschutz erfahren, kann man beispielsweise bei der Deutschen Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (kurz DKE).