Als Umstandsmode (auch Umstandskleidung oder Umstandskleider) werden Kleidungsstücke für Frauen bezeichnet, die für die Zeit der Schwangerschaft gedacht sind und deutlich weiter geschnitten sind als andere Kleidungsstücke. Umstandskleidung hat häufig elastische Einsätze oder ist durch Knöpfe, Bänder oder Gummiband in der Weite verstellbar. In der heutigen Zeit wird neben der herkömmlichen Umstandsmode auch Unterwäsche und Badekleidung für Schwangere angeboten. Geschäfte die ansprechende Umstandsmoden führen finden sich zum Beispiel in den Städten Berlin, München, Bonn Düsseldorf und Dortmund. In früheren Zeiten waren Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett kritische Lebensphasen der Frau und mit hoher Sterblichkeit verbunden, weswegen um eine Schwangerschaft möglichst wenig Aufhebens gemacht wurde und sie oftmals unter der Kleidung verborgen blieb. Besondere Kleider nur für die Schwangerschaft gab es erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts, jedoch sollte die frühe Umstandsmode allerdings weiterhin in erster Linie den als peinlich angesehen Zustand der Schwangerschaft verbergen. Solche Garderobe wurde nur von höher gestellten Frauen getragen, andere trugen auch in dieser Zeit einfache formlose Kleider, wobei der Bauch noch bis Ende der 1960er Jahre kaschiert wurde.
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