Unterwäsche ist in der Regel aus bequemen und hautfreundlichen Materialien wie Baumwoll-Feinripp, Seide und ähnlichem hergestellt, doch seit jüngerer Zeit werden vermehrt auch synthetisch hergestellte Materialien in der Unterwäscheproduktion verwendet. Diese Stoffe mit bis zu 8000 Fasern (Filamenten) pro Quadratzentimeter (feiner als Seide), haben einen extrem niedrigen Querschnitt. Außerdem sind sie hochelastisch, atmungsaktiv, feuchtigkeitsabweisend und dennoch formstabil, wobei man solche Fasern gemeinhin als Microfaser bezeichnet. Produzenten von Unterwäsche und Geschäfte die Unterwäsche führen finden sich zum Beispiel in Hamburg, Tübingen, Stuttgart, Berlin, Chemnitz und Schwäbisch Hall. Unterwäsche oder auch Bekleidung allgemein aus Gestricken oder Gewirken wird auch Trikotage genannt, doch einige Kleidungsstücke sind bewusst dafür ausgelegt, ohne beziehungsweise anstelle von Unterwäsche getragen zu werden. Dazu gehören T- Shirts, Sportbekleidungen wie Shorts, Turnhosen oder Radfahrerhosen sowie Badekleidung, und auch zu Nachtwäsche wie Nachthemden oder Pyjamas wird oft keine Unterhose getragen. Des Weiteren wird auch unter einem Kilt traditionellerweise keine Unterwäsche getragen.
Ein Album mit Bildern, Videos und Audiodateien von diverser unterschiedlicher Unterwäsche, kann man beispielsweise hier besichtigen.