In der Kategorie Veredelung finden sich viele Unternehmen die Metall, Textilien oder Druckerzeugnisse veredeln und in Städten wie Hamm, Bielefeld oder Bocholt ansässig sind. Kaltfolienveredelung ist ein spezielles Druckverfahren, bei dem eine Folie auf ein Drucksubstrat aufgeklebt wird, um einen Veredelungseffekt zu erzielen und im Gegensatz zur Heißfolienprägung ist hierbei keine hohe Temperatur, zusätzliches Werkzeug und kein aufwändiger Offlineprozess mit Heißfolien- Prägemaschinen (im Hochdruckverfahren) notwendig.
Außerdem lässt sich die applizierte Folie bei der Kaltfolienprägung meist inline, also direkt nach der Auftragung in der Maschine bedrucken, wodurch eine große Zahl unterschiedlicher Effekte zur Veredelung erzielt werden kann. Eine Sonderform des Offsetdrucks stellt die UV- Technologie dar, bei der Druckmaschinen mit UV- Trocknung eingesetzt werden. In diesem Druckverfahren zur Veredelung ist es möglich, in der hohen Offsetdruckqualität auch Drucke auf Polyester, PVC, PET, PC, Metallicfolie, Vinyl und anderen geschlossenen Oberflächen vorzunehmen. Seinerseits eine Weiterentwicklung des UV- Drucks ist der Hybrid- Druck, wobei die Idee des Mischbetriebs vereinfacht wird. Die Maschinen mit Hybrid- Ausstattung sind meistens in fünf oder sechs Druckwerken plus Inline- Lackierwerk konfiguriert.
Das Verfahren des Hybrid- Druck eignet sich vor allem für den mit Matt- Glanz- Effekten veredelten Inline- Druck. Schmelztauchen ist ein Beschichtungsverfahren, bei dem ein Werkstück aus einem höher schmelzenden Metall oder einer Legierung vollständig in ein Bad eines niedriger schmelzenden Metalls oder einer Legierung eingetaucht wird. Beim Herausheben aus dem Bad haftet das flüssige Metall an dem Werkstück und bildet bei der Abkühlung einen festen metallischen Überzug. Ein Beispiel dafür ist die Feuerverzinkung bei der Stahlteile mit einem massiven, metallischen Zinküberzug versehen werden. Das geschieht durch Eintauchen der Stahlteile in eine 450 °C heiße Schmelze aus flüssigem Zink.
Unter Galvanotechnik versteht man die elektrochemische Abscheidung von metallischen Überzügen auf Gegenständen. Bei der Galvanik wird durch ein elektrolytisches Bad Strom geschickt und am Pluspol befindet sich das Metall, das aufgebracht werden soll, am Minuspol der zu beschichtende Gegenstand. Der Strom löst dabei Metallionen von der Verbrauchselektrode und lagert sie auf der Ware ab. Die Textilveredelung ist ein Bereich der Textiltechnik und schließt sich an die Textilerzeugung an.
Zum großen Teil nutzt die Textilveredelung Verfahren aus der Chemie, jedoch kommen auch mechanische und thermische Verfahren zum Einsatz. Als Textilbeschichtung wird der Auftrag einer Kunststoffschicht auf einen textilen Untergrund bezeichnet. Ziel dieses Verfahrens ist beispielsweise Wasserdichtheit, Chemikalienbeständigkeit, Lichtechtheit, Abriebfestigkeit, oder Feuchtigkeitsdurchlässigkeit zu erreichen.
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