Ein Vollwärmeschutz (auch Thermohaut oder Wärmedämmverbundsystem genannt, abgekürzt WDVS) ist ein System zum außenseitigen Dämmen von Gebäudeaußenwänden, wobei man die gesamte Fassade des Gebäudes auch als Wärmedämmverbundfassade bezeichnet. Unternehmen, die einen Vollwärmeschutz, beziehungsweise ein Wärmedämmverbundsystem anbieten, finden sich unter anderem in Hamburg, Hannover, Berlin, Dortmund, Landshut, Krefeld, Ludwigshafen und Rüdesheim. Das Dämmmaterial (Dämmstoff) wird in Form von Platten oder Lamellen mit Hilfe von Kleber oder Dübeln (Tellerdübel) auf dem bestehenden Untergrund befestigt. Das kann zum Beispiel Ziegel, Kalksandstein oder Beton sein. Anschließend wird der Dämmstoff mit einer Armierungsschicht versehen, welche aus einem Armierungsmörtel (Unterputz) besteht, in dem ein Armierungsgewebe eingebettet wird. Den Abschluss des Systems bildet ein Außenputz (Oberputz). Der Außenputz kann je nach Anforderung oder gestalterischen Aspekten noch gestrichen werden. Natürliche Dämmstoffe für Wärmedämmverbundsysteme sind beispielsweise Holzfaser, Kork, Hanf und Schilf. Auch als Dämmmaterial verwendet werden Mineralwolle (Stein- und Glaswolle), Mineralschaum (Kalziumsilikat-Hydrate), Polystyrol-Hartschaum (PS) und Vakuumdämmplatten (VIP).
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