Die Zentrifuge ist ein technisches Gerät, das in erster Linie unter Ausnutzung der Massenträgheit arbeitet. Die Funktionsweise der Zentrifuge beruht auf der Zentripetalbeschleunigung, die aufgrund einer gleichförmigen Kreisbewegung des jeweiligen zu zentrifugierenden Gutes zustande kommt. Diese Beschleunigung der entsprechenden Materie wird in den meisten Fällen zur Stofftrennung genutzt. Betreiber und Vertreiber von Zentrifugen sind unter anderem in Berlin, Köln, Hamburg, Leipzig und Recklinghausen zu finden. Eine moderne Zentrifuge kann zum Beispiel die Bestandteile von Suspensionen, Emulsionen und Gasgemischen trennen. Bei verschiedenen Untersuchungen in der Raumfahrtmedizin werden Zentrifugen verwendet, um die jeweiligen Beschleunigungskräfte zu simulieren, die auf die Insassen eines Raumfahrzeuges während der Startphase vermutlich einwirken werden. Partikel oder Medien mit höherer Dichte wandern im Zentrifugiergutraum der Zentrifuge aufgrund der höheren Trägheit nach außen. Dabei verdrängen die Partikel mit höherer Dichte die Bestandteile mit niedrigerer Dichte, die hierdurch zur Mitte gelangen. Der Prozess in den Zentrifugen ist gegenüber der Sedimentation durch die Schwerkraft wesentlich schneller oder wird überhaupt erst möglich. Gegenkräfte wie die Adhäsion, die thermische Molekularbewegung oder die Viskosität werden bei diesem Vorgang im Zentrifugiergutraum überwunden.
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