Ursprünglich bedeutete der althochdeutsche Begriff obez als so genannte Zukost alles, was außer Brot und Fleisch noch verzehrt wurde, auch Hülsenfrüchte, Gemüse und Ähnliches. Die oft vorgenommene Unterscheidung zwischen Obst und Gemüse ist sehr unscharf. In der Regel stammt Obst, laut der Lebensmitteldefinition, von mehrjährigen und Gemüse von einjährigen Pflanzen. Der enthaltene Zuckergehalt beim Obst ist meist höher als beim Gemüse. Botanisch gesehen entsteht Obst aus der befruchteten Blüte und Gemüse entsteht aus anderen Pflanzenteilen. Paprika, Tomaten, Zucchini, Kürbisse und Gurken sind zwar Früchte und gehören laut der obigen (botanischen) Definition zu Obst (befruchtete Blüte), werden aber als einjährige Pflanzen (Lebensmitteldefinition: Gemüse) und gemeinhin wegen der fehlenden Süße beziehungsweise Säure als so genanntes Fruchtgemüse bezeichnet. Rhabarber hingegen ist ein Blattstiel, wird aber in vielen Fällen auch als Obst verwendet. Die Einteilung von verschiedenen Sorten von Obst erfolgt in Gartenbau und Handel in Kernobst, Steinobst, Beerenobst, Schalenobst, klassische Südfrüchte, weitere exotische Früchte und wie Obst verwendetes Gemüse. Sortiert werden die einzelnen Früchte des Weiteren nach Größe und Qualität und werden dann in verschiedene Handelsklassen unterteilt. Daneben gilt auch eine Einteilung nach heimischen und importierten Waren verschiedener Art (etwa als Flugobst) aus Sicht der Herkunft und des Transports, sowie seit einiger Zeit aus biologischem Anbau im Sinne einer Qualitätsangabe, wobei es noch kaum gewerbsmäßig genutztes Wildobst gibt.
Anbieter von qualitativ hochwertigem Obst finden sich beispielsweise in Freiburg, Paderborn oder Aachen.
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